Restaurantbesuche verlaufen ja beim Betreten des Lokals in der Regel nach einem ähnlichen Schema: „Guten Abend – hier ist Ihr Tisch – darf´s schon mal ein Aperitif sein…?“ Im Ristorante Martinelli nehmen mich die Inhaber Elena und Luca in Empfang. Es ist ein warmer Frühlingsabend und wir unterhalten uns noch im Eingangsbereich über Essen, Hotels und die Münchner Gastronomie. Wir haben uns vorher noch nie getroffen, aber das Eis ist schnell gebrochen. Die Leidenschaft der beiden ist ansteckend. Ich habe noch keinen Gang gegessen und fühle mich schon jetzt sehr willkommen.
Kategorie: Essen
L’Arancineria – Sizilianische Reisbällchen
Unter sizilianischen Reisbällchen konnte ich mir vor meinem Besuch in der L’Arancineria nicht wirklich viel vorstellen. Aber als ich dann in den Ersten hineinbeißen durfte, war ich sofort verliebt. Die sogenannten Arancini sind gebackene Reisbälle, die mit Arborio-Risotto und verschiedenen herzhaften Füllungen zubereitet werden. Die leckeren Kugeln sind ungefähr so groß wie eine Mandarine und ab sofort für 2,90 € in der Türkenstraße 47 zu bekommen. Aber das neue Lokal von Filippo D’Orto hat nicht nur Herzhaftes zu bieten.
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Masters Home
Das Masters Home ist schon eine ganz besondere Nummer unter den Münchner Restaurants. Es wird ausschließlich ein 8-Gang Überraschungsmenü serviert und in der Bar kann man seinen Drink entweder in der Badewanne oder im Bett genießen. Die Einrichtung im, mittlerweile fast 30 Jahre alten, italienischen Restaurant ist eine Mischung aus Barock, Plüsch und Kitsch. Aber fangen wir von vorne an…
Aloha Poke
Beim Aloha Poke stelle ich heute den Bericht einfach mal auf den Kopf und lasse die Katze gleich aus dem Sack: Es gibt hawaiianische Bowls zu 9,40 € (normal) oder 12,40 € (groß). Das schon mal vorne weg, denn wem das die Bowl nicht wert ist, muss hier nicht mehr weiterlesen. Zugegeben, das ist schon eine Ansage, aber auf der anderen Seite bekommt man seine Schale (so hieß das Ding früher) aber auch mit allerlei geilem Zeug vollgeknallt.
Papa Umi Bonn
Ich pendle ja jetzt schon einige Jahre zwischen Bonn und München, aber in Sachen Restaurants kenne ich mich in München definitiv besser aus. Deshalb habe ich mich natürlich sehr gefreut, mit Brini vom Blog Brinisfashionbook eine Bonnerin dabeizuhaben. Das Papa Umi am Bertha-von-Suttner-Platz hatte sie noch nicht ausprobiert und für mich gibt es ja nichts Schöneres, als neue Restaurants auszuprobieren.
Bapas – Bayrische Tapas
Ich mag mutige Menschen. Sie inspirieren mich. Niki und Oli sind so mutige Typen. Die beiden Münchner Jungs haben ein Restaurant auf der Leopoldstraße innerhalb von einer Woche auf links gedreht und sind mit neuem Konzept durchgestartet: Bayrische Tapas, gepaart mit Drinks lokaler Hersteller. Quasi Münchens erste bayrische Tapas-Bar. Wirtshaus-Klassiker neu interpretiert und in kleinen Portionen bestellbar. Sauber Burschen!
FORUM
Ich lebe mittlerweile seit knapp 11 Jahren in der Nähe vom Gärtnerplatz. Ich gehe oft zu Fuß von der Innenstadt nach Hause und habe das Restaurant Forum schon unzählige Mal passiert. Es lag so nahe einfach mal hineinzugehen und doch habe ich es nie gemacht. Von außen wirkt das Forum nicht sonderlich attraktiv. Die Terrasse ist im Sommer aber richtig schön gelegen und bleibt lange von der Sonne verwöhnt.
Kürzlich habe ich dann eine Einladung für ein Dreierlei vom Tatar plus ein Glas Bier oder Wein erhalten. Ich habe mich sehr darüber gefreut, denn nun hatte ich endlich einen Grund, das Restaurant bewusst aufzusuchen. Als ich auf meine Begleitung wartete, nutzte ich die Gelegenheit, um die Speisekarte zu studieren. Ich war überrascht: Schnitzel, Club-Sandwich, Fleischpflanzerl, Ceasar Salad, Kaiserschmarrn. Fast ausschließlich Klassiker die jeder kennt. Ich sehe das absolut positiv, denn das macht das Forum zu einem unkomplizierten Lokal „um die Ecke“ wo die Auswahl nicht zu groß ist und kein gewagtes Konzept den Gast zum Grübeln zwingt. Hier geht man gerne hin. Egal ob mit spontanem Besuch zum Dinner oder mit den Mädels zum Sonntagsfrühstück. Vermutlich einer der Gründe, warum sich das Restaurant schon 25 Jahre hält.
Gastrobenni – Neues Jahr, neue Pläne
Vorsätze sind ja eigentlich so gar nicht mein Ding. Ich bin ein leidenschaftlicher Genießer und meine Figur halte ich durch Sport und durch (manchmal fragwürdige) Diäten in Form. Ich bin aber niemand, der sich gerne lange auf einem Erfolgserlebnis ausruht. Da kommt es dann auch schon mal vor, dass ich auf der Spa-Liege neue Pläne schmiede, anstatt mich zu entspannen (so wie jetzt). Aber wenn das Köpfchen sprudelt, dann sprudelt’s 🙂
Ich mag meinen Blog sehr gerne. Das Layout gefällt mir und in die Texte stecke ich seit jeher mein ganzes Herzblut. 2016 haben erstaunlich viele Leute vorbeigeschaut. Und doch habe ich gemerkt, dass beim Umzug von Facebook auf den Blog ein wenig Persönlichkeit liegen geblieben ist. Korrigiert mich bitte, wenn Ihr es anders seht, denn Euer Feedback ist mir sehr wichtig. Schließlich möchte ich Euch mit meinem Blog persönliche Empfehlungen für Euren nächsten Aufenthalt in einem Restaurant, Café, Bar oder Hotel geben. Das ist es, worum es mir bei Gastrobenni geht. Als ich damit anfing, gab’s noch nicht viele Blogs. Wer meinen Facebook-Feed durchscrollt, wird viele spannende Dinge entdecken. Unter anderem die Vegan-Challenge, die ich im Februar wiederholen werde. Ich freue mich sehr darauf, denn das Feedback der Veganer (und auch der Nicht-Veganer) war überwältigend. Mal sehen, was es in München so Neues an der veganen Front gibt. Der erste Test auf Facebook ist mittlerweile auch schon sage und schreibe 4 Jahre her.
Ich bin noch unschlüssig, ob ich die Kategorien auf meinem Blog so belassen werde. Vermutlich wird sich aber auch dort etwas tun. Wie sucht Ihr nach einem Restaurant? Nach Sternen? Nach Google-Ranking? Nach Anlass, wie z.B. „Abendessen mit Kollegen“ oder „Erstes Date“? Nach Essensrichtung? Auch hier gerne her mit dem Feedback. Nichts ist in Stein gemeißelt. Wichtig ist mir, dass Ihr einen Mehrwert durch meinen Blog habt und schnell und unkompliziert die richtige Location findet. Dass sich an meiner Einstellung zum Blog aber in den letzten Jahren nicht viel verändert hat, sieht man an einem Interview, welches bereits 2013 in den Anfängen des Blogs entstand. Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn ich in das Gespräch mit dem Fotograf Hauke Seyfarth rein lese.
Apropos Fotograf: Zu einer guten Auswahl gehören natürlich auch gute Bilder. Derzeit teste ich jede Menge Kameramodelle und probiere mich aus. Ein neues Objektiv muss her. Oder vielleicht doch eine neue Kamera… We will see! Spätestens in Singapur im Mai brauche ich eine gute Ausrüstung 🙂
Facebook wird wohl wieder mehr in den Fokus rücken. Hätte ich ja nie gedacht, aber ich habe wieder ein bisschen mehr Gefallen daran gefunden dort zu posten. Insta-Stories machen mir (als Blogger) mehr Spaß als Snapchat. Die Follower sind nun mal schon da – Fakt! Mal schauen, was Instagram dieses Jahr noch so anstellen wird. Von mir wird’s auf jeden Fall Bilder geben, die Appetit machen. Egal ob auf Essen, Trinken oder Reisen.
Habe ich mich jetzt tatsächlich zum Jahresbeginn hinterfragt? Sieht so aus. Hhhmm…wird Zeit für den Gang in die Sauna. Ach so…geht ja hier um Empfehlungen: der Spa-Bereich im Bachmair Weissach ist richtig klasse und wird demnächst auch noch stark erweitert. Unter anderem mit Chill Out Flächen über dem Bach, der durch die Anlage fließt. Ihr könnt Euch darauf verlassen, dass ich einer der Ersten bin, der darauf liegen wird. Und vielleicht schmiede ich dort dann ja meine Pläne für 2018.
Little Wolf
Das Little Wolf ist wohl das Lokal, welches ich mit am häufigsten empfohlen habe, ohne es jemals betreten zu haben. Manchmal muss man auch seinen Quellen trauen und die waren sich alle absolut einig: Das Little Wolf rockt!
Das, im wahrsten Wortsinne, kleine Restaurant ist der Ableger der mittlerweile schon kultigen Bar „Zum Wolf“. Beide Lokalitäten befinden sich in der Pestalozzistraße im Glockenbach-Viertel. Bestes Ausgehpflaster also. Ich war an diesem Abend mit zwei Schwabingern unterwegs, die ja bekanntlich nur eher selten das gelobte Land verlassen. Und dennoch hat auch sie das Smokehouse in ihren Bann gezogen und den Weg nicht bereuen lassen.
Das Wölflein versteckt sich gut zwischen Bars und Läden und verzichtet auf größere Außenwerbung. Nur ein Schriftzug an der Tür lässt einen den Eingang finden. Wenn man das Lokal betritt, hat man das Gefühl, als wäre man Bruce Willis im Film 16 Blocks. Der Tresen lädt dazu ein, sich einen Whiskey zu bestellen und lässig den Rest des Abends dort abzuhängen. Gott sei Dank habe ich reserviert, denn der Laden ist so gut wie jeden Abend ausgebucht.
Kulinarische Tramtour durch München
Die Tram ist neben dem Fahrrad mein Lieblingstransportmittel in München. Sie brachte mich bisher noch überall hin und hält nicht selten direkt vor den entsprechenden Restaurants, Cafés oder Bars. Auf die Idee, die Tram mal für eine Stadtführung zu nutzen, wäre ich wohl nicht von alleine gekommen. Stadtführungen sind für mich seit jeher halt eher so ein „Touri-Ding“ und ich mache in der Stadt immer einen großen Bogen um die, mit Fotoausrüstung bewaffneten, Reisegruppen.
Da ich die Tram-Tour aber geschenkt bekommen habe, wollte ich dieses Wagnis natürlich nicht ausschlagen und begab mich in die Höhle der Dolmetscher-Kopfhörer und knalligen „Follow-Fähnchen“…