Kategorie: Essen

The Hutong Club

Ich mag es, wenn ich beim Durchschreiten einer Restaurant- oder Hoteltüre in eine andere Welt begebe. Um ehrlich zu sein, ist es vermutlich genau das, was mich immer wieder in eine neue Location zieht. Dieser Moment, wenn man durch die Eingangstüre schreitet und unvermittelt auf neue visuelle Eindrücke, Gerüche und Menschen trifft. In diesem Moment beginnt das Abenteuer und niemand weiß, wie es endet…

Als ich den Hutong Club in der der Franz-Josef-Straße betrat, dominierten dunkle Möbel, leuchtendes Rot und viele chinesische Elemente. Der Club gibt nicht sofort alles preis und man kann auf Entdeckungsreise gehen. Und genau das macht ihn so sexy.

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Fiedler&Fuchs

Wie Ihr vielleicht auf meinem Instagram-Account gesehen habt, war ich vor einiger Zeit mit meinen Kollegen im Giesinger Lokal Fiedler&Fuchs. Da ich an diesem Abend bereits im Keko gegessen hatte, gönnte ich mir im zweiten Lokal des Abend s nur ein Dessert. Ich wählte eine Rohrnudel. Die war erstens sehr lecker und zweitens war ich so positiv überrascht von Service und Speisekarte, dass ich beschloss, noch einmal vorbei zu schauen.

Gestern war es dann soweit und ich habe mir einen ordentlichen Lunch genehmigt. Leider suggerierte mir die Website und die damit verbundene Reservierungsseite, dass alle Tische um 13:00 Uhr bereits belegt seien. So entschloss ich, spontan zu schauen, ob ich einen Tisch ergattern kann. Dies funktionierte auch problemlos. Das Lokal war (noch) leer. Apropos Lokal: Das Fiedler&Fuchs nahm im Wettstreit um den „besten Schweinebraten“ an der Fernsehserie „Mein Lokal – dein Lokal“ teil und belegte mit Abstand den ersten Platz.

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Keko

Mit dem Restaurant Keko verbinde ich viele schöne Dinge: Familienfeiern, gesellige  Abende mit Nachbarn und Freunden oder aber auch spontane Besuche nach einem Abend auf dem Starkbierfest. Das türkische Lokal befindet sich in meiner unmittelbaren Nachbarschaft am bekannten Mariahilfplatz. Es gehört in der, kulinarisch gut bestückten, Au, zu den besten Restaurants. Es zieht aber auch viele Gäste aus anderen Stadtvierteln an.

Das Keko überzeugt durch seine wunderbar authentische, unkomplizierte Art, welche sich sowohl in der Einrichtung, auf der Speisekarte aber auch beim Personal widerspiegelt. Hier kennt man sein Geschäft und weicht auch nicht vom Konzept ab um eventuellen Trends hinterherzulaufen. Hin und wieder wurde in den letzten Jahren ein bisschen Farbe an die Wand gebracht, aber das Wesen des Lokals wurde nie verändert. Understatement trotz voller Hütte – Tag für Tag.

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EMIKO

Manche Dinge sind für mich nicht verhandelbar. Beispielsweise die Tatsache, dass das EMIKO im LOUIS Hotel schlicht und ergreifend der beste Asiate in ganz München ist und vermutlich, noch weit über die Stadtgrenzen hinaus, seines Gleichen sucht. Da kann der Matsuhisha noch so viele Nobus aufmachen. Denn wie so oft, macht im EMIKO die Symbiose aus gutem Service und hervorragendem Essen den Unterschied zum Rest. Einmal im Jahr muss ich mir das EMIKO einfach geben. Das steht bei mir auf der Luxus-Agenda ganz oben. Und so war es mir eine große Freude, dass ich dem EMIKO neulich mal wieder einen Besuch abstatten durfte. In charmanter Begleitung versteht sich.

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Thi Minh Riem Arcaden

Treffpunkt für samstägliche Shopping-Eskapaden, Last-Minute Einkäufe für Anlässe aller Art und natürlich auch für kulinarische Belohnungen nach der Einkaufstour.

Zugegeben, ich laufe da in der Regel zu Mac D. und wenn ich ein bisschen mehr Zeit habe, dann auch mal zu Dean&David. Dabei lohnt es sich, den Food Court etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Immer wieder wurde mir der Vietnamese THI MIN als Herz gelegt. Also wurde es mal Zeit, dem Restaurant eine Chance zu geben. Die Mittagspause musste dieses Mal zeitlich ausreichen. THI MIN bedeutet laut Übersetzungssoftware so viel wie „die Glatte“. Bitte verbessert mich in den Kommentaren, wenn ihr vietnamesisch beherrscht.

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Harlachinger Jagdschlössl

Mein Besuch im Jagdschlössl in Harlaching kam ganz zufällig zu Stande. So fragte ich nämlich eine Frau auf der Straße, wie lange ich denn zu Fuß zur Menterschwaige bräuchte. Sie meinte darauf: „da sans moagn Friah no ned do“. Auf Nachfrage, wo ich denn spontan und in Laufweite von der Harlachinger Klinik etwas Essbares finden würde, empfahl sie mir das Schlössl. Das stellte sich als die goldrichtige Wahl für mein Mittagessen heraus.

Ich wurde mit einem sehr freundlichen Lächeln begrüßt und ich durfte mich an einen Tisch meiner Wahl setzen. Die Kellnerin reagierte wunderbar, als sie merkte, dass ich alleine war. Sie bot mir gleich mehrere Zeitungen an und nahm prompt meine Getränkebestellung auf. Ich fühlte mich auf Anhieb wohl, denn auch die Räumlichkeit wirkt trotz ihrer Größe urig und gemütlich. Es waren einige Leute zum Lunch da, vermutlich in der Mittagspause.

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Eataly

Eins lässt sich beim neuen Shopping- und Food-Konzept in der Schranne schon beim ersten Betreten sagen: Es hat den Nerv der Münchner getroffen und zeigt wieder einmal, wie sehr wir uns doch nach „Dolce Vita“ sehnen. Schlummert in uns allen vielleicht noch die tiefe Sehnsucht und das Gefühl, zu Beginn der Pfingstferien in den alten Mercedes unserer Eltern zu steigen, um dann über den Brenner zu fliegen und das Land unserer Sehnsüchte wieder zu sehen? Das Land, wo Papa sein bestes Italienisch raus gekramt hat und Mama jeden Tag ein schickes Kleid angezogen hat, wenn’s zum Pizza essen ging. Oder das Meer, weil’s dann doch so viel abenteuerlicher wahr, als der Starnberger See…

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